Okkultes Blut (FIT), qualitativ

Stuhl nativ

1–2 haselnussgrosse Portionen an 3 verschiedenen Tagen

Der immunchemische Okkult-Bluttest ermöglicht den spezifischen Nachweis geringer Mengen von okkultem Blut im menschlichen Stuhl. Im Vergleich zur traditionellen Guajakmethode ist er höchst präzise für humanes Hämoglobin (hHb). Die Ergebnisse immunchemischer Okkult-Bluttests werden weder von Peroxidasen in der Ernährung noch von Tierblut und Ascorbinsäure beeinflusst. Einschränkungen bei der Ernährung sind nicht notwendig.

Positiv: gastrointestinale Erkrankungen, z.B. Divertikulitis, Colitis, Polypen und kolorektale Karzinomen. Ein positives Ergebnis ist mit Hilfe zusätzlicher Diagnoseverfahren weiterzuverfolgen, damit die genaue Ursache und Quelle des okkulten Bluts im Stuhl bestimmt werden kann.

Keine Stuhlentnahme bei:
• Menstruationsblutung
• Hämorrhoidalblutungen
• Blutungen auf Grund von Verstopfung
• Blut im Urin
Andererseits kann der Test ein falsch negatives Ergebnis erbringen, auch wenn eine gastrointestinale Erkrankung vorliegt (manche Polypen und kolorektalen Karzinome während bestimmter Phasen der Erkrankung können nur zeitweise oder gar nicht bluten).

Hinweis: Ein quantitatives Resultat kann nur ermittelt werden, wenn die Stuhlprobe im vorgeschriebenen Stabilisierungsmedium (M940760, Analyse Nr. 7582) eingeschickt wird.
Bei Nativ Stuhlproben, die länger als 48h unterwegs sind, können falsch negative Resultate nicht ausgeschlossen werden.