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Histamin und Metaboliten

Material & Menge

Urin 24h mit HCl, 5ml

Klinische Informationen

Histamin spielt eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen und dient als Entzündungsmediator bei inflammatorischen Prozessen. Histamin wird in Mastzellen, Zellen der Epidermis und der Magenschleimhaut und in Nervenzellen synthetisiert und in Vesikeln gespeichert. Bei Bedarf wird es schlagartig freigesetzt. Der Histaminabbau wir vor allem durch die Enzyme Diaminoxidase (DAO) und Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) gesteuert. Die entstehenden Abbauprodukte Imidazolessigsäure, N-Methylhistamin und N-Methylimidazolessigsäure werden mit dem Urin ausgeschieden und lassen sich nachweisen. Ein Missverhältnis zwischen Histamin und seinen Abbauprodukten kann als ein Indiz für den Nachweis einer Störung im Histaminstoffwechsel herangezogen werden. Die Zahl möglicher Störfaktoren ist gross. Die grösste Bedeutung haben vermutlich die enzymatische Abbaustörung (Verminderung der Aktivität der Histamin abbauenden Enzyme bzw. Enzymmangel) sowie Mastzellerkrankungen.

Zugehörige Analysen

Position / Preis

Position: Pflichtleistung
Preis: CHF 142.70
+ Bearbeitungsgebühr: CHF 21.60
(pro Auftrag und pro Tag)

Ausführendes Labor

labor team w ag

Ausführungsdauer

1 Tag